OC's, die aus der Westernzeit stammenClayton Thatcher | 41 Jahre alt | Outlaw | 89$ Kopfgeld
Clayton verbrachte die ersten 14 Jahre seines Lebens bei seiner Familie, einem Bauern und einer Hausfrau, bis seine Eltern ihn mit seiner Schwester verheiraten wollten. Er entfloh daraufhin dem Geschwisterpaar und ritt mit seinem Pferd Lucy Richtung Norden.
Nachdem er sich ein paar Jahre an einer Werft in Saint Denis durchgeschlagen hatte traf er schließlich auf eine Gang und löste sich schlussendlich von ihr ab um mit einer neuen Bekanntschaft, Katherine, zu zweit das Gesetz herauszufordern.
Clayton ist sehr still und zeigt wenig Interaktion, zwischen den beiden ist eher Kat die Planerin, aber auch die Sprecherin. Er redet, wenn er will, aber zum Schlagen braucht er ihr Wort.
(Kat gehört einer Freundin, um Clayton schreiben zu können werde ich sie übernehmen)
Er trifft eigentlich nie auf die Gang und wird nach 1899 irgendwann von der Polizei geschnappt und gehängt.
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Isaak Rothschild | 45 Jahre alt | Banker
Isaak wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Paris geboren und wuchs in der Hauptstadt Frankreichs auf. Er erlebte früh die ungerechte Trennung von Juden und Christen und zeigte schon mit jungen Jahren den Willen, etwas daran zu ändern, bekam aber nie wirklich Möglichkeit geboten. Früh begann der Junge zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Er lernte das Geschäft seines Vaters und wurde Bankier.
Die Arbeit brachte Isaak nie besonders viel Spaß und er sehnte sich nach einem Leben in Eigenbestimmung. Amerika kam ihm vor wie das geheiligte Land, als er im Frühsommer 1905 auf ein Schiff stieg. Sie sagten, in Amerika könnte man sich etwas aufbauen, etwas werden. Ganz egal ob Christ oder Jude. In New York wurde ihm geraten, in den Süden zu ziehen und so tat er das.
Mit einem Koffer voller Wäsche, einem Bild seiner Eltern, der Kleidung am Körper, einer Schreibmaschine, neuen Englischkenntnissen und Hoffnung im Herzen ließ Isaak sich also in Rhodes nieder- Er ist sich sicher, dass sie hier jemanden gebrauchen können, der mit Geld umgehen kann. Das möchte er durchziehen, bis er genug Geld für sich selbst hat. Sein ganz großer Traum ist es, ein Buch zu schreiben. In seiner Freizeit will er die ganz und gar eigenartige Natur entdecken.
Catherine Thompson | 39 Jahre alt | Ganganführerin | gehört
Zennya | 300$ Kopfgeld
Catherine weiß, wie sie die Gesellschaft behandeln soll, denn sie weiß ganz genau, wie die Gesellschaft sie behandelt.
Mit einem Baby unter dem Arm vor dem hostilen Ehemann geflohen lebt sie nun schon seit einer ganzen Zeit außerhalb von großen Städten. Sie brachte sich einst den Gebrauch von Waffen selbst bei, besaß ihr Mann doch eine ganze Menge und sie fürchtete, sich eines Tages damit vor ihm beschützen zu müssen. Zuerst führte die junge Frau also ein zurückgezogenes Leben in der kleinen, heruntergekommenen Hütte in New Hanover, wo sie ihre Tochter aufzog und ihr Leben durch Jagd mit Pfeil und Bogen und ohne Kontakt nach Außen bestritt.
Erst als ihre Tochter alt genug war, sich um die Hütte zu kümmern, zog sie gelegentlich in die Stadt um Einkäufe zu tätigen. Dabei traf sie nach und nach immer mehr Frauen, die von ihren Ehemännern ausgenutzt und misshandelt wurden. Wohlbewusst, dass die Gesellschaft sich auf die Seite des stärkeren Geschlechts stellen würde, bot sie den Frauen Unterschlupf und so bildete sich eine Wohngemeinschaft von ausgestoßenen Frauen. Eine konnte Jagen, eine konnte Kochen, eine andere hatte ein Händchen für Pferde und wieder eine Andere reparierte die zerrissene Kleidung. Sie halfen einander und bildeten einander aus. Bis zu dem Zeitpunkt, dass einer der ehemaligen Männer von der Unterkunft windbekam und ein paar Männer zum Rachezug zusammentrommelte. Sie überfielen die Hütte bei Nacht, brannten sie bis auf die Grundmauern nieder und stellten die Frauen vor die Wahl. Entweder, sie kamen zurück zu ihnen oder sie würden es bereuen. Im darauffolgenden Gerangel kam es zu mehreren Toden auf Seite der Frauen. Eine davon: Catherines jugendliche Tochter. Wer überleben konnte floh in die dunkle Nacht hinaus.
Die Frauen fanden sich wieder und sie entschlossen sich, zusammen weiterzuziehen, um ihren ehemaligen Männern kein Recht zu geben. Sie ließen die Pferde ihrer gefallenen Freundinnen ziehen, nur das Pferd ihrer Tochter, Silver, behielt Catherine bei sich. Es hatte ihrer Tochter zu viel bedeutet um es einfach gehen zu lassen.
Monate zogen ins Land und keiner der Frauen konnte dem Mob das Massaker so recht verzeihen. Catherine, sich der stetigen Unruhe ihrer Begleiterinnen durchaus bewusst, trommelte die ebenfalls von Rachsucht erfüllte Frau ihre Gruppe zu einem Vergeltungsschlag zusammen.
So auf den Geschmack des Raubens und der Vendetta gekommen ist die Thompson-Gang schon mehrfach in die Aufmerksamkeit der Polizei und einer gewissen Detektiv Agentur gekommen. Diese wurde von ihrem ehemaligen Ehemann bezahlt um die Rädelsführerin aus dem Verkehr zu ziehen. Die Frauen im Camp achten sehr aufeinander, jedoch weniger auf Außenstehende und so gehen sie anderen Gangs soweit aus dem Weg, wie es möglich ist. Es werden keine Angriffe durchgeführt, die weder Geld noch Güter zum Ziel haben.
Die Gruppe ist über die Jahre gewachsen und nimmt stetig mehr Frauen auf, die aus ihren Haushalten entfernt werden müssen oder ein besseres Leben verdienen. Das neuste Mitglied ist
Faye Warren, die der autoritären Anführerin besonders durch ihre Ähnlichkeit zur eigenen Tochter aufgefallen ist.
Früher hatte Catherine nur einmal Kontakt zu der sogenannten Van der Linde-Gang aufgenommen, um für einen Überfall um Unterstützung zu bitten.
Das festigte das Band gerade stark genug, dass ebenfalls Mitglieder der Van der Linde Gang ihr zur Hilfe kommen, als sie von den Pinkertons gefangen genommen und hingerichtet werden sollte. Veranlasst wurde die Rettung von Faye.
Im Ausgleich für das erfolgreiche Retten ihres Lebens überlässt Catherine ihr schließlich Silver, das Pferd ihrer Tochter, und nimmt das Mädchen endgültig als Tochter an.
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